Zunächst sah es so aus, als würde das Wetter den Wasbüttelern einen Strich durch die Rechnung machen. Doch je mehr der Regen nachließ, umso mehr Besucher kamen zum Adventsmarkt. Letztlich waren Kapellenstraße, Gartenstraße und etliche Höfe bestens gefüllt. 52 Stände lockten mit Kunsthandwerk und Kulinarischem.

Seit Mitte September hatte das Dorf auf den Höhepunkt der Adventszeit hingearbeitet. „Es wurden allein 110 Kuchen und Torten gebacken“, freute sich Organisatorin Hanne Mittelstädt über das schier unermüdliche Engagement der Wasbütteler. Und örtliche Firmen hatten zahlreiche Preise für die Tombola gestiftet.

Auch den Anwohnern der Festmeile gebühre ein dickes Dankeschön, betonte Mittelstädt. Klaus Brandt hatte sich mit fast 30 Helfern um den Aufbau von Buden und Beleuchtung gekümmert. „Das war ein ganz schöner Kraftakt“, erzählte er. Nach einer halben Stunde war die Truppe das erste Mal durchgeregnet, der Wind blies ein ums andere Mal die Hütten um. „Irgendwie haben wir es mit vereinten Kräften am Ende aber doch hinbekommen.“

Und wie: Die Festmeile sah prächtig aus, Lichterketten und Tannenzweige an den schmucken Hütten bescherten ein Atmosphäre-Plus. Genauso wie das Spiel des Isenbütteler Posaunenchores und der Jagdhornbläser.

Mit der Resonanz auf den Weihnachtsmarkt waren Hanne Mittelstädt und Klaus Brandt sehr zufrieden. Als wahrer Renner entpuppten sich übrigens die Wasbütteler Spezialitätenkörbe: „Nach nicht einmal zwei Stunden waren wir ausverkauft – ein Volltreffer“, freute sich Organisatorin Mittelstädt.

Aus der Allerzeitung vom 01.12.2009 / AZ Seite 18, Foto: Ron Niebuhr