Wasbütteler Vereinslandschaft steckt mitten im Wandel
Seit der Pandemie steigt bundesweit die Zahl der Vereinsauflösungen. Jetzt hat die Welle auch Wasbüttel erreicht, wo sich mit der Chorgemeinschaft und dem Verein Kastanienhof binnen kurzer Zeit zwei Verbindungen aufgelöst haben. Zudem hat der Schützenverein beschlossen, dass er kein Schützenfest mehr ausrichten wird. An dessen Stelle könnte ein Dorffest treten, bei dem alle Vereine und Institutionen als gemeinsamer Ausrichter auftreten.
Neues Schild am Schützenheim
Am Schützenheim Wasbüttel wurde durch den Bürgermeister Lothar Lau und dem 1. Vorsitzenden des Schützenvereins, Adrian Mende, das Schild „Immaterielles Kulturerbe Schützenwesen“ der deutschen UNESCO-Kommission angebracht.
1989: Vereinsarbeit verbessert
Durch den Neubau und die Erweiterung der schießsportlichen Anlagen des Schützenheimes Wasbüttel am Sportzentrum, konnte der Schützenverein Wasbüttel nicht nur bei den erwachsenen Vereinsmitgliedern eine Verbesserung der Vereinsarbeit und der schießsportlichen Erfolge verbuchen. Auch bei den Jugendlichen im Ort hat sich die Tätigkeit in der Schützenjugend gemausert.
1988: Treffsicherer Chor
Die Förderung der Dorfgemeinschaft steht in Wasbüttel hoch im Kurs. Das zeigte sich auch am vergangenen Sonntag wieder. An diesem Tage waren die Vereine, Verbände und Gruppen aus „Nichtorganisierten“ sowie der Gemeinderat der Ortschaft nämlich wieder eingeladen, um den vor drei Jahren von Emst Scheller gestifteten Bürgerpokal auszuschießen.
1989: Schweinepreisschießen - Harry Kelm vorn
Zu einem Preisschießen lud der Schützenverein Wasbüttel vor kurzem alle Wasbüttler Einwohner ab 12 Jahre ein. Noch rechtzeitig vor Ostern konnte jeder einen der wertvollen Fleischpreise als Festtagsbraten gewinnen.
1988: Heide Meier siegte bei Rundenwettkämpfen
Ein großer Rückhalt für ihre Mannschaft war auch bei den Rundenwettkämpfen 1987/88 in der Disziplin Luftgewehr wieder Heide Meyer aus Wasbüttel. Zunächst belegte sie mit ihrer Mannschaft Wasbüttel I den ersten Platz in der Kreisliga mit 5048 Ringen. Gleichzeitig sicherte sie sich auch den Sieg in der Einzelwertung mit 1771 Ringen.
Auf unserem Foto gratulieren der strahlenden Siegerin die Kreisdamenleiterin Thea Busse (links) und Kreisschießsportleiter Horst Beutnagel.
Aus der Allerzeitung oder der Gifhorner Rundschau vom 19.03.1988, Foto: Karl-Heinz Lamken
1987: Beim Pokalfight der Vereine Schützen nicht zu schlagen
Insgesamt 88 Männer und Frauen waren mit von der Partie, als der Schützenverein Wasbüttel am Sonntag alle örtlichen Vereine und den Rat der Gemeinde zu einem schießsportlichen Wettkampf eingeladen hatte. Dabei ging es um den von Ernst Scheller anläßlich der Schützenheim-Einweihung gestifteten Wanderpokal.
1986: Bis in den frühen Morgen hineingetanzt
Zum traditionellen Winterball hatten kürzlich der MTV und der Schützenverein Wasbüttel in die Gaststätte „Kastanienhof ‘ eingeladen. Die zahlreichen Gäste vergnügten sich bis in den frühen Morgen und schwangen unter den Klängen der Kapelle die „ Vagabunden“ das Tanzbein. Eine gute Resonanz fand auch die angebotene Tombola.
Aus der Allerzeitung oder der Gifhorner Rundschau vom 06.03.1986, Foto: Hellwig
1984: Schützen faßten selbst mit an
Genau 76 freiwillige Helfer machen’s möglich: Quasi im „Sauseschritt“ hatten viele fleißige Hände die Mauern des Wasbütteler Schießheimes hochgezogen und die Dachbalken angebracht. Grund genug, beim Richtfest am vergangenen Freitag bei Bratwurst und Bier Rückblick auf die bisherige Bautätigkeit zu halten und allen Beteiligten ein dickes Lob für ihren Einsatz auszusprechen.
Vorläufiger Terminplan für die Gemeinde Wasbüttel
Am 3.2.2014 trafen sich die Wasbütteler Vereine und Organisatoren zur Absprache der Termine in 2014 und 2015. Hier ist das Ergebnis:
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