2017 12 14az1Ein 2692 Meter hoher Gipfel und 25 Bergsteiger: Eine Gruppe der Friedenskirche Wasbüttel erklomm im vorigen Sommer die Zugspitze, Deutschlands höchsten Berg. Jetzt berichtete die Gruppe in der Alten Schule von der Tour.

 

Organisiert hatte die Tour Pastor Valery Netzer gemeinsam mit Heike und Ralf Maier. Stellvertretend für die Gruppe zeigte das Ehepaar nun Fotos und erzählte vom Ablauf der Bergbesteigung. Die Bergsteiger stammten aus Wasbüttel und Groß Schwülper, der Jüngste von ihnen war erst zehn Jahre jung. Auf die Bergbesteigung hatten sich alle gut vorbereitet und waren zwei Mal im Harz üben.

In Ehrwald (Österreich) startete die Gruppe. Bei leicht zugezogenem Himmel ging es zunächst rauf zur Knorrhütte, wo die Gruppe in 2000 Metern Höhe übernachtete. Am zweiten Tag ging es dann bei schönstem Sonnenschein hinauf zum Gipfel der Zugspitze. Insgesamt legte die Gruppe 1500 Höhenmeter zurück. Ein Teil der Bergbesteigung sei ihm besonders im Gedächtnis geblieben, erzählte Ralf Maier: Ein schmaler Grat, links der Eibsee und rechts ein Gletscher, auf beiden Seiten ging es 500 Meter in die Tiefe. „Das war keine Passage für Menschen mit Höhenangst“, erinnerte er sich.

Pastor Valery Netzer ist erfahrener Bergführer und führte die Gruppe sicher auf den Gipfel. Schon während seines Studiums hatte er als Bergführer Geld verdient. Das Ehepaar Maier und er planen für das nächste Jahr wieder eine solche Tour.

Der Tourbericht fand statt im Rahmen des „Kaffee mit Schlag“ des Wasbütteler Dorfleben. An ausgewählten Sonntagnachmittagen gibt es Kaffee und Kuchen in der Alten Schule, im Anschluss ab 16 Uhr folgt dann ein abwechslungsreiches kulturelles Programm.

Aus der Allerzeitung vom 14.12.2017, Foto: Henning Brunckhorst