Am 10. Mai 2012 startete das Helferteam des DRK-Blutspendedienstes Niedersachsen eine Tagesfahrt nach Lüneburg unter Leitung von Klaus-Dieter Brandt. Ein First-Class-Frühstück erwartete die 15 Helfer im „Café  Anna“ in der Lüneburger Altstadt. Angefangen von Sekt bis hin zu Kaffee satt wurde geboten, was das Herz begehrt.

Nach dem reichhaltigen Frühstück war eine Stadtbesichtigung mit Führung geplant. Der Weg führte durch enge Gassen zum Rathaus. Anno 1230 begann der Bau des Rathauses mitten im Herzen der Stadt. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden immer weitere Einzelbauten, die zum größten Rathaus des Mittelalters in Norddeutschland führten.

Im ehemaligen Ilmenauer-Hafen befindet sich der historische „Alte Kran“. Der Kran gilt als Wahrzeichen der Stadt und prägt das Bild des Wasserviertels. Der im Jahr 1797 erbaute Kran verdankte seine Leistungsfähigkeit den Sträflingen, die die riesigen Laufräder betreiben mussten.

Zur Besichtigung gehörte auch die dreischiffige Sankt Nicolai Kirche, die im Jahre 1406/7 errichtet wurde, eine Backstein-Basilika mit Seitenkapellen von jeweils 15 Metern Höhe. Das Mittelschiff erreicht eine Höhe von 30 Metern.

Der über Jahrhunderte betriebene Salzabbau in Lüneburg hinterlässt seine Spuren. Das Senkungsgebiet dehnt sich an den Rändern immer weiter aus. Derzeit senkt sich der Boden jährlich um 13 cm. In der ganzen westlichen Altstadt treten wegen Erdabsenkungen immer wieder Risse an Gebäuden auf. Das Gefälle beträgt derzeit bis zu 70 cm.

Den Abschluss bildete ein Besuch der ObstScheune auf dem Obsthof in Barum mit Kaffee und frisch gebackenem Obstkuchen. Ein Gemütliches Beisammensein im Feuerwehrgerätehaus Wasbüttel bei Bier und Bockwurst ließ den gelungenen Tag in fröhlicher Runde ausklingen.

 

Foto C.-P. Schöpke