34 Bürger beim Informationsabend der Initiative Wasbütteler Dorfleben
Groß scheint das Interesse zu sein, dem Dorfleben in Wasbüttel neue Impulse zu geben. So nahmen 34 Bürger am Informationsabend der Initiative Wasbütteler Dorfleben teil. Neben einer Bilanz des Tages der offenen Tür in der alten Schule wurden die weiteren Projekte erörtert, die Schwung ins Dorfleben bringen sollen.

Nachdem am vergangenen Samstag mehr als 120 Wasbütteler die Gelegenheit genutzt hatten, das ehemalige Schulgebäude am Kapellenweg in Augenschein zu nehmen und sich über die anstehende Sanierung zu informieren, ging es beim Informationsabend in der Bürgerbegegnungsstätte darum, alle Ideen zur künftigen Nutzung der alten Schule zusammenzutragen.
Dabei kam auch die Idee von Anke Kreisel zur Sprache, in der alten Schule auf Genossenschaftsbasis einen Dorfladen zu errichten. Die dreifache Mutter würde das Geschäft selbst betreiben wollen. "Zuvor müsste eine von Bürgern getragene Genossenschaft gegründet werden", erklärte Bürgermeister Lothar Lau, Details würden derzeit geprüft.
Auch Klaus-Dieter Brandt, Kopf des Weihnachtsmarkt-Organisationsteams meldete Bedarf an: "Es ist für uns von existenzieller Bedeutung, das Gebäude auch künftig zur Vorbereitung des Marktes nutzen zu können."
Das siebenköpfige Vorbereitungsteam der Dorfinitiative stellte die angedachten Arbeitsgruppen vor und warb erfolgreich um Mitstreiter. "Viele junge Leute haben sich bereitgefunden, an der Erstellung einer Dorfchronik mitzuarbeiten", sagt Lothar Lau erfreut. Inge (79) und Ernst Scheller (82) haben sich der Arbeitsgruppe um Renate Altenkirch und Ehrenbürgermeister Heino Fründt als wertvolle Informanten zur Verfügung gestellt. [bitte unbedingt Korrektur 1 unten lesen!]
"Spannend wird die Spurensuche in der Schule selbst", meint Lau. Losgelöst von der Sanierung sei geplant, die Fußboden und die 1953 nachträglich errichteten Wände herauszureißen. "Mal sehen, was sich dahinter verbirgt", so Lau.
Weitere Arbeitsgruppen sollen sich um die Gemeinde-Homepage kümmern (siehe Artikel oben) und generationsübergreifende Aktionen planen, mit denen das Dorfleben bereichert werden kann. Für die personell verstärkten Gruppen heißt es jetzt, Detailarbeit zu leisten, erste Ergebnisse und weiter entwickelte Pläne werden von allen Beteiligten mit Spannung erwartet. Dazu soll es Ende November ein neues Treffen geben. [siehe Korrektur 2]

Gifhorner Rundschau, Wolfsburg, 13. September 2008, Gifhorn Lokales, Seite G03
© Braunschweiger Zeitungsverlag, 2005


Korrekturen der Homepage-Redaktion (ma)

Korrektur 1: Alle Aussagen in diesem Satz sind falsch.
Korrekt ist: Es wurde vorgeschlagen, die nicht anwesenden Inge und Ernst Scheller als Quellen zu befragen.
Von dem ebenfalls nicht anwesenden Heino Fründt  ist bekannt, dass er mit einer Dorfchronik begonnen hat. Er ist ebensowenig der Koordinator der Arbeitsgruppe wie Renate Altenkirch.  Diese Aufgabe hat Volker Wallmann übernommen. Siehe auch Bericht über die Infoveranstaltung)

Korrektur 2:
Der Termin Ende November ist der Zieltermin nur für die Planungsgruppe zur Nutzung der Räume in der Alten Schule. Andere Termine wurden noch nicht festgelegt.