2018 11 20az1Auf Mexiko folgte Griechenland am Samstagabend in Wasbüttels Alter Schule. Denn die bisherige Fotoausstellung von Margit Till und Mirjam Tepper über das mittelamerikanische Land ging direkt über in die nächste von Silke Zieske. Sie zeigt in den Räumen und Fluren mehr als 50 Aufnahmen von den Kykladen.

 

Reisen im Allgemeinen und Griechenland im Besonderen begeistern Silke Zieske und ihren Mann Henning. 1980 reisten sie erstmals dorthin, 1982 gleich noch einmal. Dann war lange Pause, jetzt haben sie das Land in Südeuropa neu für sich entdeckt, denn: „Unser künftiger Schwiegersohn stammt von dort“, sagte Silke Zieske. Die jüngsten Reisen nutzte sie – wie eigentlich immer – zum Fotografieren. „Das ist eine große Leidenschaft von mir“, verriet sie. Vor allem Architektur und Landschaften.

Beides kommt im durchgehend kräftigen Sonnenlicht auf der Inselgruppe der Kykladen besonders gut zur Geltung. „Ich habe bisher nirgendwo sonst ein so blaues Meer gesehen“, erzählte die Hobbyfotografin. Und die typischen, weiß gestrichenen, würfelförmigen Häuser reflektieren das Licht mitunter so stark, dass „man sogar in der Nebensaison eine Sonnenbrille braucht“, sagte Zieske. Daher lautet der Titel der Ausstellung: „Das Leuchten der Kykladen“.

Die Wasbüttelerin und ihr Mann buchen nie vorab Hotels, suchen sich lieber vor Ort kleine Pensionen. So komme man besser in Kontakt zu den Menschen, lerne ihre Sitten und Gebräuche kennen. Auch sollte man sich gründlich über die Inseln informieren, denn Erholungssuchende steuern sie ebenso an wie Partyvolk. Generell gilt: „Besser in der Nebensaison dorthin reisen. Dann sind die Inseln nicht so überlaufen“, empfahl Zieske. Die Gäste der Vernissage überraschten ihr Mann und sie mit griechischen Speisen und Weinen.

Aus der Allerzeitung vom 20.11.2018, Foto: Ron Niebuhr