2018 05 12bz1Das wird ein Fest für alle Autofans und erst recht für alle Audi-Freunde: Stefan Sievers aus Wasbüttel hat zehn Sammler aus Norddeutschland und dem Ruhrgebiet mit ihren Ur-Quattros in sein Heimatdorf eingeladen.

Die Kontakte bestehen seit Jahren: "Als ich den Wagen 2005 kaufte, habe ich mich im Forum von Quattro-Besitzern eingelesen und habe seitdem einen Mailverteiler", erzählt Sievers. Nach zwei privat initiierten Treffen in Emden und Vechta überlegte sich der Ingenieur: "Das kann ich doch auch mal machen."

 

Beim Verein Dorfleben lief Sievers mit der Idee offene Türen ein. So steht der Dreh- und Angelpunkt des Wasbütteler Dorfleben am Pfingstsamstag, 19. Mai, ganz im Zeichen der vier Ringe.

Die Audi-Fans sind zum offenen Mitbring-Frühstück eingeladen, Gastgeber Sievers kümmert sich um das Buffet für seine Audianer, der Verein um Kaffee und Brötchen. "Wer mag, kann zum Frühstück und zum Autogucken vorbeikommen", sagt Sievers.

Gegen 11 Uhr starten die Allradler Richtung Autostadt, zu einer Elm-Rundfahrt und zu einer Abschlussrunde im Brauhaus Fallersleben. "Wir unterhalten uns nicht nur über Technik. Über die Jahre lernt man sich auch privat besser kennen", erzählt Sievers.

Ersatzteile sind immer ein Thema: "Es gibt nämlich keine mehr", weiß der Tüftler. Klar, der Ur-Quattro ist zwischen 1980 und 1991 in ganzen 11 500 Exemplaren gebaut worden: Eine Rarität in Serie und dann noch in verschiedenen Versionen. Tüftler Sievers' weißer Quattro stammt von 1983, sein 2,2-Liter-Fünfzylinder-Turbo hat 200 PS. "Maximal 400 solcher Fahrzeuge wird es noch geben", schätzt Sievers. "Die meisten stehen in Sammlungen." Seiner fährt. Und die seiner zehn Audi-Kumpels auch. Glück für Wasbüttel.

Aus der Braunschweiger Zeitung, Gifhorn - 12. Mai 2018 - - Seite 022, Archivfoto: Bastian Till Nowak