Das Engagement Ehrenamtlicher fürs Miteinander im Dorf ist in Wasbüttel sehr ausgeprägt. Als selbstverständlich sieht es der Gemeinderat aber keineswegs an. Daher würdigte er das Wirken einiger Ehrenamtlicher jetzt stellvertretend für alle – durch eine Einladung zum Abendessen.

 

Zu dem trafen sich die Ratsmitglieder und Bürgervertreter als Jahresabschluss. Um seiner Wertschätzung fürs Ehrenamt Ausdruck zu verleihen, lud der Rat emsige Mitbürger dazu ein: Gisela Alpers, Margit und Dieter Berkmann, Andreas Fricke, Claus-Peter Schöpke sowie Fritz und Erika Siebrecht. „Ihr wirkt oft im Stillen zum Wohl unseres Dorfes“, sagte Bürgermeister Hartmut Jonas.

Gisela Alpers „ist unsere gute Seele“, führte er aus. Sie kümmere sich um die Kapelle und schaue auch rund um die benachbarte Schule nach dem Rechten. Dieter Berkmann sorge für tolles Grün in und an der Bürgerbegegnungsstätte. Andreas Fricke bringe sich mit handwerklichem Know-how ein: „Zuletzt hat er ein Regal für die Alte Schule gebaut“, erzählte Jonas. Zudem biete er übers Dorfleben Kochexperimente und Heimwerkerkurse für Frauen an.

Claus-Peter Schöpke kümmert sich um Günter Sluga. Wasbüttels Ehrenbürger lebt inzwischen in einem Altenheim in Müden. Zudem dokumentiert Schöpke das Dorfgeschehen. Erika Siebrecht schließlich bringt mit ihrem Blumenschmuck einladendes Flair in die Alte Schule – im Frühjahr und Sommer frische Sträuße, im Herbst und Winter Trockenblumen.

Dank gebührte auch den Partnern der Ratsmitglieder: „Ihr verzichtet auf vieles durch unsere politische Arbeit und zeigt doch immer Verständnis“, lobte Jonas. Für ihr Abendessen mussten die Partner – anders als Ratsmitglieder, Bürgervertreter und Ehrengäste – trotzdem selbst aufkommen. Die Ehrung von Ehrenamtlichen soll künftig übrigens stets Teil der Jahresabschlussfeier sein.

Aus der Allerzeitung vom 25.11.2017, Foto: Ron NIebuhr