Ein Garten wie ein Stück wilde Landschaft: Ein Naturteich, mehr als 60 Jahre alte Obstbäume, blühende Hecken und  große Flächen Bärlauch schmücken das Grundstück von Andreas Fricke. Am Sonntag, 25. April, wird hier von 14 bis 17  Uhr die Premiere der Wasbütteler Begegnung im Garten 2010 gefeiert.

 

„Oft geht man an Häusern vorbei, sieht aber nicht, was dahinter liegt“, sagt Andreas Fricke. Im vergangenen Jahr war er bei allen Begegnungen im Garten dabei. Jetzt öffnet der Wasbütteler seinen Garten selbst. 6000 Quadratmeter groß ist das Grundstück an der Hauptstraße.

Hinter Frickes Fachwerkhaus erstreckt sich ein Bauerngarten alten Stils. Blumenbeete gibt es nicht, lediglich die Obstbäume wurden vor mehr als 60 Jahren gepflanzt. Viele der Pflanzen sind wild gewachsen. „Am schönsten ist es hier während der Blütezeit“, sagt der Gartenbesitzer. Er ist guter Hoffnung, dass diese bis zum nächsten Sonntag begonnen hat. Dann wären die Begegnungen in Frickes Garten gleich doppelt so schön.

„Es geht bei der Aktion nicht um die Schönheit der Gärten“, hat Fricke im vergangenen Jahr festgestellt. Vielmehr geht es darum, mit Menschen ins Gespräch zu kommen. „Auch mit Leuten, die man gar nicht so gut kennt“, sagt Fricke. Dennoch guckt der Tischler auch gerne, wie andere ihren Garten gestalten.

Für die hoffentlich zahlreichen Begegnungen in seinem Garten hat Andreas Fricke zwei Wünsche: gutes Wetter und in voller Pracht blühende Obstbäume.

Aus der Allerzeitung vom 20.04.2010 / AZ Seite 8, Foto: Albroscheit