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Während der Jahresversammlung der Wasbütteler Chorgemeinschaft am Samstagabend in der Alten Schule erläuterte die neue Chorleiterin Heike Schineller ihre weiteren Planungen. Eine Verbesserung der Ansprache und der Dynamik und somit des Klangs, dazu intensivere Proben und eine bessere Eigenwahrnehmung für die Sänger schweben ihr vor.

 

"Man muss sich selber hören, um besser zu werden", erklärte sie. Gesungen werden soll dreistimmig. Sofern weitere Männer zu den Sängern dazukommen, könne man auch wieder vierstimmig singen, sagte Schineller.

Im Repertoire sieht sie künftig neben der traditionellen Literatur modernes, auch fremdsprachiges Liedgut. "Für eine Öffnung der Chorgemeinschaft gerade auch für jüngere Menschen ist das unerlässlich", sagte sie. Über allem aber soll der Spaß am Singen stehen. "Wenn wir das weitergeben können, ist das die beste Werbung für uns", bekräftige die Chorleiterin.

Zudem strebt sie eine Festigung der Chorgemeinschaft auch außerhalb der Proben an. "Wir müssen in der Öffentlichkeit als Gemeinschaft auftreten", sagte sie. Zu denken sei auch, je nach Wunsch und Wille der Mitglieder, an ein Grillfest für alle Bürger, Chorausflüge oder Chorfreizeiten.

Um neue Mitglieder zu gewinnen, halte sie auch ein Karaoke-Singen etwa im Sportheim für denkbar. In der Statistik des letzten Jahres standen 39 Proben und acht Auftritte.

Die Teilnahme an den Proben hat mit der neuen Chorleiterin zugenommen, wie der Vorsitzende Günther Fischer feststellte. Er wurde einstimmig im Amt bestätigt. Für seinen Stellvertreter Hans Freund wählte die Versammlung Julius Schrottka. Schriftführerin Waltraud Frischer und Kassenführer Lothar Jünemann wurden ebenfalls im Amt bestätigt. ohs

Aus der Gifhorner Rundschau, Wolfsburg - 27. Februar 2019 - - Seite 21

Die Wasbütteler Chorgemeinschaft soll auch als Gemeinschaft mehr in der Öffentlichkeit präsent sein.