Fünf Ratsmitglieder aus Calberlah hätten gerne die Verhandlungen über die Bildung einer Einheitsgemeinde und den Gebietsänderungsvertrag aufgenommen, zwölf waren dagegen. Auf Antrag von Phillip Passeyer (SPD) war die Abstimmung geheim gelaufen.

Bürgermeister Thomas Goltermann hatte darauf hingewiesen, dass es bei diesem Beschluss noch nicht um eine endgültige Entscheidung für eine Einheitsgemeinde gegangen wäre, sondern um die Gestaltung des Gebietsübernahmevertrags. „Dabei geht es um die Themen, über die man sich unterhalten kann, wie Sportförderung oder Straßenausbaubeitragssatzung.“

Bei den Wortmeldungen zu dem Tagesordnungspunkt gab es die Position, dass über das Thema Einheitsgemeinde lange genug debattiert worden sei und kein weiterer Redebedarf bestehe, ebenso wie die Anmerkung, dass durchaus noch Redebedarf bestehe. Auch die Befürchtung, dass kleinere Orte nicht mehr berücksichtigt würden, kam zur Sprache.

Goltermann bedauerte die Entscheidung, „das ist aus meiner Sicht eine vertane Chance“.

Aus der Allerzeitung vom 03.11.2018