2018 11 03az1Mit den Ratsbeschlüssen von Donnerstagabend hat sich das Thema Einheitsgemeinde statt Samtgemeinde bis auf weiteres erledigt – von den vier Gemeinderäten hat lediglich Wasbüttel für weitere Verhandlungen über einen Gebietsänderungsvertrag votiert. „Dass ich etwas anderes angestrebt hätte, ist bekannt“, sagt Samtgemeindebürgermeister Hans Friedrich Metzlaff.

„Aber mir war jetzt vor allem die Klärung wichtig, ob die Gemeinden weiter über das Thema Einheitsgemeinde verhandeln wollen oder ob wir die Diskussion beenden können.“ Zwar werde es – voraussichtlich bei der Dezember-Sitzung – im Samtgemeinderat noch eine offizielle Beendigung der Gespräche über einen Gebietsänderungsvertrag geben, „aber wir hätten insgesamt fünf positive Beschlüsse gebraucht“.

Metzlaff erinnerte daran, dass das Thema Einheitsgemeinde vor etwa zehn Jahren vom damaligen Wasbütteler Bürgermeister Lothar Lau mit dem Hinweis darauf initiiert worden war, „dass die Arbeit in den Gemeinden langfristig nicht mehr leistbar ist“. Nach zahlreichen Gesprächen in unterschiedlichen Arbeitsgruppen, „bei deren Teilnehmern ich mich für die Begleitung des Prozesses bedanke“, hatte die Politik vor der Kommunalwahl 2016 beschlossen, eine Entscheidung den neuen Gemeinderäten zu überlassen. Die Diskussion hat Metzlaff jetzt wiederbelebt, um diese Entscheidung herbei zu führen.

Aus der Allerzeitung vom 03.11.2018, Foto: Archiv