2017 11 22volks

 

 Am Volkstrauertag Sonntag dem 19. November 2017 wurden an den Ehrenmalen Kranzniederlegungen vorgenommen von den Gemeinden, Vereinen und Verbänden; um 11:30 Uhr in Calberlah, um 12:00 Uhr in Allerbüttel und um 13:00 Uhr in Wasbüttel. Frau Pastorin Sina Schumacher hielt in Calberlah und in Allerbüttel die Andacht, in Wasbüttel Herr Pastor Frank Eisel.

Unter Leitung von Konrad Brinckmeier gaben die Chorgemeinschaft Wasbüttel und der Gemischte Chor Allerbüttel dem Festakt den musikalischen Rahmen:

Bleibet hier und wachet mit mir!

Ich bin bei dir!

 

In Wasbüttel wurde von Bennet Buhmann die schon traditionelle Rede des Bundespräsidenten verlesen:

„Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.
Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.
Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.
Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.
Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind.
Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz.
Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt."