1984 08 13 Schützenverein Schießheim Richtfest Foto1200Zeitreise 200Genau 76 freiwillige Helfer machen’s möglich: Quasi im „Sauseschritt“ hatten viele fleißige Hände die Mauern des Wasbütteler Schießheimes hochgezogen und die Dachbalken angebracht. Grund genug, beim Richtfest am vergangenen Freitag bei Bratwurst und Bier Rückblick auf die bisherige Bautätigkeit zu halten und allen Beteiligten ein dickes Lob für ihren Einsatz auszusprechen.

Wasbüttels Bürgermeister Heino Fründt bescheinigte den vielen Freiwilligen, daß er nicht im Traum mit einer so großen Motivation beim Bau des Schießheimes gerechnet habe. Bisweilen sei es sogar schwierig gewesen, alle Helfer, die gekommen waren, für die notwendigen Arbeiten einzuteilen. Stellvertretend für die vielen Freiwilligen hob Fründt hier Karl-Heinz Forkert und das Schützenmitglied Günther Sluga hervor.

Mit dem Schießheim, so betonte Fründt, werde in Wasbüttel eine weitere kulturelle Begegnungsstätte entstehen. Dort soll vor allem die Möglichkeit zum Kleinkaliber- und Luftgewehrschießen
gegeben werden, es ist aber auch ein größerer Aufenthaltsraum sowie etwa eine Küche vorgesehen.

Zimmermeister Otto Zacharias brachte vor den zahlreichen Gästen einen Toast auf das neue Gebäude aus. Fred Weidemann, Vorsitzender des Wasbütteler Schützen Vereins, erinnerte schließlich in seiner kurzen Ansprache an den Beginri der Bauarbeiten beim diesjährigen Schützenfest. Genau 4.232 Arbeits-Stunden seien seit diesem Zeitpunkt geleistet worden. Weidemann: „Das zeigt, wie sehr sich der Verein nach einem solchen Schießheim gesehnt hat“.

Samtgemeindedirektor Klaus Wegmeyer überbrachte die Glückwünsche der Samtgemeinde zu dem Richtfest. Zu einem guten Vereinssport, so meinte er, gehörten nun einmal auch Räumlichkeiten, in denen sich alle Aktiven wohlfühlen.

Für das Schießheim in Wasbüttel hatte die Gemeinde Baumaterial im Werte von etwa 200.000 Mark zur Verfügung gestellt. Es wird aber erwartet, daß sich auch Kreissportbund und Landkreis an dieser Maßnahme beteiligen.

Aus der Allerzeitung oder der Gifhorner Rundschau vom 13.08.1984