Abschied von den selbst ernannten Abi-Helden: Das OHG lud gestern zur Entlassungsfeier. Photowerk (sp)
Mit einer rund zweistündigen Feier in der Stadthalle verabschiedete das OHG gestern seine Abiturienten. Reden, Lob in den höchsten Tönen, gut gemeinte Wünsche, Musik und nicht zuletzt die Zeugnisse gab's.

Schulleiterin Susanne Pilarski war der Stolz auf diesen „ganz besonderen“ Abi-Jahrgang anzusehen. Hatten im letzten Jahr 32 Absolventen einen Einser-Schnitt, so waren es dieses Mal 43. „Das ist wirklich sensationell!“

Insgesamt lag der Schnitt bei 2,39. Aber nicht nur um Noten ging es Pilarski. Viel Lob erntete der Jahrgang für sein soziales Engagement und die Einführung der OHG-Talentshow. Auch im Kampf um Schulbelange wie den ehemals geplanten Einzug in Pavillons hätten sich die Schüler engagiert. Und: „Man konnte sich stets auf euch verlassen.“

Herzliche Worte fand auch Elternverteterin Carola Wildner für den Jahrgang, die zum Schluss ermunterte: „Habt keine Angst vor Niederlagen.“ Die selbst ernannten Abi-Helden bekamen auch von Bürgermeister Matthias Nerlich einen ähnlichen Ratschlag mit auf den Weg. Anhand der Comic-Figur Donald Duck führte er aus, dass es weniger darum gehe, perfekt zu sein. „Dafür hat er das Herz am rechten Fleck und gibt nie auf.“ Für den Landkreis lobte Karsten Kreutzberg in einer launigen Rede unter anderem das „sagenhafte“ Abschneiden des Jahrgangs. Mathe, Deutsch und Co. liegen nun hinter den Schülern, wie Marie Kadereit und Joshua Michniacki in ihren Reden lächelnd sagten: „Aber wir haben mehr gelernt als auf dem Lehrplan steht.“


Aus der Allerzeitung vom 12.07.2014 / AZ Seite 16, Fotos: photowerk


Wasbütteler Abiturienten 2014:

Otto-Hahn-Gymnasium, Gifhorn: Maximilian Blücher, Lea Marie-Sophie Cordes, Marvin Etzrodt, Lasse Geerten, Annika Weis

Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule, Wolfsburg: Charlotté Hoffmann, Imke Heuer, Amelie Frank

BBS I, Gifhorn: Ilke Gliemann