Die Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chores Allerbüttel und der Chorgemeinschaft Wasbüttel starteten am Samstag dem 31. Mai 2014 mit Bischof Reisen eine Tagesfahrt nach Werder an der Havel. Initiiert haben diese Chorfahrt der 1. Vorsitzende des Gemischten Chores Allerbüttel Hermann Plagge und dessen Ehefrau Brigitta.
Um 6:45 Uhr ab Allerbüttel startete der Chorausflug. Um 6:50 Uhr stiegen die Fahrgäste aus Calberlah zu. Um 7:00 Uhr nahmen die Wasbütteler Fahrgäste ihre Plätze ein. Der bis auf den letzten Platz besetzte Bus nahm die Fahrt auf. Nach eineinhalb Stunden legte der Busfahrer eine kleine Pause ein, um jedem Gelegenheit zu geben, sich mit einem Kaffee zu stärken oder die mitgebrachte Brotstulle zu verzehren.
Werder blickt auf die stolze Geschichtszahl von anno 1317 zurück. Weit bekannt ist Werder durch das jährliche Baumblütenfest, das zu den größten Veranstaltungen in Deutschland zählt und bis zu 500 000 Besucher anlockt. Pünktlich um 10:00 Uhr bei herrlichem Sonnenschein begann die Stadtrundfahrt mit Stadtführung durch die weit reichenden Gemüse- und Obstplantagen, Erdbeeren- und Spargelfelder, Fliederbüsche in prächtigen Farben, Baumblüten und Obststreuwiesen.
Der Weinanbau ist neben der Fischerei der Lebenserwerb der Werder. Auf den Weingütern findet man unter anderem die Rebsorten Regent, Dornfelder, Müller-Thurgau. Durch ihre ganz besondere fruchtige Note zeichnen sich die Werderaner Obstweine aus. Sie werden gewonnen aus Kirschen, Erdbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Pflaumen, Zwetschgen, Birnen oder Äpfeln.
Es folgte eine Stadtbesichtigung mit Stadtführung und anschließendem schmackhaftem Mittagessen. Ein ganz besonderes Schmankerl war die Schifffahrt auf der Havel bei Kaffee und Kuchen. Werder heißt „Insel vom Wasser umgeben“. Eingebettet ist Werder in die Havelseen: Schwielowsee, Glindower See, Großer Plessower See und Großer Zernsee.
Nach der Schifffahrt traten die Sängerinnen und Sänger berauscht vom Schauen der phänomenalen Flusslandschaften der Havel wieder ihren Heimweg an. Der Busfahrer von Bischof Reisen brachte die Sängerinnen und Sänger wohlbehalten in ihre Heimatorte zurück.
