In der Region fanden am Sonntag dem 17.11.2013 Gedenkfeierlichkeiten und Kranzniederlegungen statt, um der in den Weltkriegen gefallenen Soldaten und Kriegsopfer von Folter und Gewalt zu gedenken. Eingebunden waren alle Bürger, Vereine und Verbände der Gemeinden.
 
Die Chorgemeinschaft Wasbüttel und der Gemischte Chor Allerbüttel unter Leitung von Elmar Diener gestalteten den musikalischen Rahmen an den Ehrenmalen in Calberlah um 11.30 in Allerbüttel um 12.00 und in Wasbüttel um 13.00 Uhr mit den Liedern:
 
„Wir sind nur Gast in dieser Welt. Wir sind nur Gast auf Gottes Erden“
und den irischen Segenswünschen „Möge die Straße uns zusammen führen“.
 
Totengedenken
Worte des Bundespräsidenten Gauck

Vorgetragen von der Gymnasiastin Charlott Hoffmann in Wasbüttel

 
„Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.
Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.
Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.
Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.
Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind.
Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten und teilen ihren Schmerz.
Unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern. Unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.“