2020 08 18az1Nie ohne Helm: Auch Vielfahrer Ulrich Halfpap aus Wasbüttel fährt nicht „oben ohne“So mancher Straßenbauer dürfte zusammen zucken beim Namen Ulrich Halfpap. Der streitbare Radfahrer aus Wasbüttel ist viel unterwegs und hielt in der Vergangenheit nicht hinter dem Berg mit seiner Meinung über den Zustand der Radwege im Kreis Gifhorn.

 

Inzwischen hat er auch Lob übrig: „Es hat sich einiges getan. Aber auch erst in der letzten Zeit.“ Neue straßenbegleitende Radwege seien dazu gekommen, andere marode endlich saniert. Auch touristische Radwege würden endlich angepackt und ausgebaut. Gleichwohl gebe es noch einige Baustellen, bei denen dringend etwas getan werden müsse. Da sei jener Radweg entlang der B 188 zwischen Meinersen und Gifhorn, an dem jetzt ein Rennradler schwer stürzte, aber auch der Radweg an der Tangente zwischen Gifhorn und Calberlah. Am Radweg an der B 4 zwischen Rötgesbüttel und der ehemaligen Straßenmeisterei stehe schon seit zehn Jahren „Achtung Radwegschäden“.

Genauso rät Halfpap Radfahrern, immer einen Helm zu tragen – gerade angesichts des Trends zu Pedelecs. Immer mehr ungeübte Radler seien mit den schnellen Gefährten unterwegs, ohne die schützende Kopfbedeckung zu tragen. „Das sehe ich immer wieder.“ 2012 überstand Halfpap selbst einen Unfall mit einem Auto – er war mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe geprallt – nur dank des Helms.

Aus der Allerzeitung vom 18.08.2020, Foto: Cagla Canidar (Archiv)