Zeitreise 200In einer Mitgliederversammlung der SPD-Ortsabteilung Wasbüttel berichtete der Vorsitzende Willi Müller über wesentliche Ereignisse der vergangenen Jahre. Er wies darauf hin, daß zwar seit der letzten Kommunalwahl die SPD in Wasbüttel nicht mehr den Bürgermeister stellt, die Arbeit des Gemeinderates aber nach wie vor stark von den SPD-Ratsherren geprägt werde.

Nur aufgrund der sparsamen Haushaltsführung in den vergangenen Jahren sei es nunmehr möglich geworden, so Müller, die Erweiterung des Sportplatzgeländes mit dem Bau eines zweiten Sportplatzes durchzuführen und den
Schützenverein bei dem Bau eines Schießheimes zu unterstützen. Unbefriedigend sei allerdings, daß das Erweiterungsgelände bislang nicht gekauft werden konnte und nur ein langfristiger Pachtvertrag abgeschlossen sei.

Die Bemühungen, die in der Schule Wasbüttel vorhandenen vier Klassenräume besser zu nutzen, haben ergeben, daß wegen der geringen Anzahl der im Ort wohnenden Kinder mittelfristig nur zwei Klassenräume benötigt werden. Um zu vermeiden, daß bereits die Schulanfänger zum Unterricht nach Isenbüttel fahren müssen, werden die SPD-Ratsherren verstärkt darauf achten, daß zumindest die ersten beiden Schuljahre in Wasbüttel unterrichtet werden.
Die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes hatte folgendes Ergebnis: Vorsitzender wurde Jürgen Heitmann, sein Stellvertreter ist Guiseppe Riotto, als Kassierer wurde Jürgen Wegner, als Beisitzer Horst Brandenburg und Willi Müller gewählt. Der neue Vorsitzende Jürgen Heitmann bedankte sich bei Willi Müller, der nicht mehr für den Vorsitz kandidiert hatte, daß er sich mehr als 16 Jahre der SPD in Wasbüttel als Vorsitzender zur Verfügung gestellt hat.

In den nächsten Wochen beabsichtigt die SPD-Ortsabteilung einen Frühlingsspaziergang durchzuführen, zu dem auch alle Wasbütteler eingeladen werden sollen.

Aus der Allerzeitung oder der Gifhorner Rundschau vom 17.03.1984