Unter Wasser ist sein zweites Zuhause: Frido Krauel taucht für sein Leben gern. An die Oberfläche bringt er spektakuläre Aufnahmen der Meeresbewohner mit. Eine Auswahl zeigt er am morgigen Freitag ab 19 Uhr im Wasbütteler Bürgertreff.

 

Auf den Malediven sind dem 69-jährigen Wasbütteler atemberaubende Bilder von Stachelrochen gelungen. 13 Rochen mit einer Spannweite von bis zu zweieinhalb Metern und dem namensgebenden Stachel hat Krauel vor die Kamera bekommen.

 

 

Ungefährlich war das nicht: „Da stehen nicht umsonst überall Warnschilder am Strand.“ Im zweiten Teil des Abends haben die Zuschauer die Wahl zwischen Walhaien im Roten Meer und Seekühen in der Bucht von Abu Dabbab unweit der ägyptisch-sudanesischen Grenze. Die Seekuh sei vom Aussterben bedroht, berichtet der Wasbütteler. Krauel, der ohne Atemgerät bis zu 20 Meter tief taucht, war erst nach viertägiger Suche fündig geworden – einmalige Bilder zeugen davon.

Alternativ können die Gäste Walhaie erleben. Die bis zu 18 Meter langen Kolosse mit „einem Maul so groß wie ein Scheunentor“ hat Krauel aus nächster Nähe gefilmt. Der Wasbütteler taucht seit 45 Jahren. Bis Februar pausiert Krauel, dann geht es auf die Malediven. Dort feiert er seinen 70. Geburtstag – natürlich unter Wasser.

Aus der Allerzeitung vom 22.10.2009 / AZ Seite 23, Foto: Frido Krauel, Repro: Ron Niebuhr

 

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