Dass Frido Krauel, der Apnoe-Taucher aus Wasbüttel, von seinen Urlauben faszinierende Unterwasseraufnahmen mitbringt, ist schon fast Tradition. Auch, dass die von seiner Ehefrau geschnittenen Reportagen dann vom Regionalen Fernsehsender TV 38 und in der Alten Schule gezeigt werden. Diesmal wartet der 73-Jährige allerdings mit einer neuen Attraktion auf: Beim Filmen auf Embudu im Süd-Malé-Atoll (Malediven) bannte er nicht nur eine Netzmuräne auf Videoband, sondern auch einen Leopardenhai.

"Den trifft man selten an", sagt Krauel.

Auch wenn der Raubfisch Menschen "in der Regel" nicht angreift, habe sich der Wasbütteler nicht getraut, ihn zu berühren. "Die können sich zumindest festbeißen" - sehr unangenehm. Gefährlich sieht das Tier jedenfalls aus. 3,5 Meter lang sei der Hai gewesen.

Auf dem neuen, rund 60 Minuten langen Film "Wunderwelt am Korallenriff" sind außerdem auch Langnasendoktorfische an der Putzerstation zu sehen, Schildkröten, Trompetenfische, Adler- und Stachelrochen sowie stattliche Napoleon- und Clownfische in ihren farbenfrohen Prachtanemonen. Außer wunderschönen Kaiserfischen zeigt der Kameramann Barrakuda, Kraken, Weißspitzen- und Schwarzspitzenhaie.

Krauel geht mit seiner Kamera ohne Pressluftflasche und nur mit Luftanhalten bis zu Tiefen von 20 Metern. Sein Vorteil: Im Gegensatz zu Flaschentauchern macht er keine Geräusche durch das Atmen, verschreckt dadurch die Tiere weniger.

Nun schmiedet Krauel schon an der nächsten Tour: Im kommenden Februar geht es erneut auf die Malediven.

 

 

 

Den Film "Wunderwelt am Korallenriff" gibt es zweimal zu sehen:

  • Zuerst am Samstag, 25. Januar, 19 Uhr auf TV 38 (über Kabel empfangbar)
  • ein zweites Mal am Freitag, 7. Februar, um 20 Uhr in der Alten Schule Wasbüttel. Freier Eintritt.

Aus der Gifhorner Rundschau, Wolfsburg - 21. Januar 2014 - Gifhorner Lokales - Seite 24, Fotos: privat