12.000 Kilometer ist Ulrich Halfpap aus Wasbüttel jedes Jahr mit dem Fahrrad unterwegs – und dabei immer unermüdlich im Einsatz für die Umwelt: Jedes Mal, wenn Halfpap die Hinterlassenschaften unvernünftiger Schmutzfinken findet, zückt er die Kamera und informiert im Anschluss die Behörden.

„Es wird immer mehr Müll in unseren schönen Wäldern abgeladen“, ärgert sich der passionierte Radfahrer. „Man kann hinfahren, wohin man will – McDonald?s und Burger King waren schon da!“ Fast-Food-Verpackungen liegen zuhauf am Wegesrand „und auch immer mehr Pappbecher für Kaffee“, hat Halfpap beobachtet.

Am Tankumsee fand der Rentner ein Camping-Klo, am Dannenbütteler Weg ein kaputtes Waschbecken. „Und an der Kanalunterführung an der Tangente stand erst ein ausrangierter Grill, und wenige Tage später noch ein zweiter“, zählt Halfpap nur ein paar seiner jüngsten Funde auf. Allesamt hat er sie den zuständigen Rathäusern gemeldet. „Wenn sich keiner drum kümmert, ersticken wir doch bald im Müll.“

 

Müll so weit das Auge reicht: Ulrich Halfpap aus Wasbüttel kann kaum eine Radtour machen, ohne auf eine wilde Müllkippe zu stoßen. Die Funde dokumentiert er und meldet sie den jeweils zuständigen Rathäusern – und die Verwaltungen kümmern sich um die Entsorgung.

Aus der Allerzeitung vom 09.01.2013 / AZ Seite 21