Wurzelbildung und Samenflug von Ahornbäumen entlang der Schulstraße und am Köweken machen den Anliegern vermehrt zu schaffen. Aus diesem Grund sprach sich der Bauausschuss des Gemeinderats während seiner jüngsten Sitzung nach längerer Diskussion einstimmig für den Antrag von Anwohnern aus, am Köweken einen Baum fällen zu dürfen, sofern sie Ersatz pflanzen. "Es wird jetzt sicher viele Folgeanträge geben", ahnt Bürgermeister Lothar Lau.

Um den Bau eines Radweges zwischen Wasbüttel und Ohnhorst zu ermöglichen, sprach sich das Gremium einstimmig für Landverkauf an den Landkreis entlang der K 64 aus. Beginnend am Feuerwehrhaus, soll der Radweg im Zuge des Ausbaus der Kreisstraße angelegt werden.

Nach Auswertung der Ergebnisse der Verkehrsschau 2008 regt sich Unmut im Ausschuss: "Wir appellieren an den Kreis, im Rahmen des Ermessensspielraumes zu gestatten, das Hinweisschild auf den Sportplatz wie bisher inmitten der Gewerbeschilder belassen zu dürfen", meinte Lau. Die Beschilderung habe beinahe zehn Jahre Bestand und sich bewährt. Die verlangte Änderung verursache nur unnötige Kosten.

Auch mit der Forderung, die Sackgassenschilder am Eichenkamp und in der Kurzen Straße zu entfernen, wollen sich die Wasbütteler nur ungern arrangieren. "Zumindest im Eichenkamp wird das zu erheblichen Problemen führen", gibt sich Lau kämpferisch.

Vertagt wurde die Debatte, welche Straßen saniert werden sollen.

Foto: Daniela Wimmer
Gifhorner Rundschau, Wolfsburg, 17. Oktober 2008, Gifhorn Lokales, Seite G05
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