Klettergerüst, Wippe, Rutsche und Schaukel laden auf dem Spielplatz am Eichenkamp schon jetzt zum ausgelassenen Spielen ein. Attraktivität des Geländes soll jedoch erhöht werden – der Jugend-, Kultur- und Sportausschuss sprach sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für ein neues Fußballtor aus.

Das lässt sich die Gemeinde einiges kosten: 998 Euro sind für das Tor vorgesehen, das gerade einmal 1,80 Meter breit und 1,20 Meter hoch ist. „Wir wollen die Jugendlichen nicht zu Bolzereien animieren“, argumentierte Bürgermeister Lothar Lau. „Sie sollen die Bälle flach halten und das technische Spiel trainieren“, fügte er hinzu. „Damit die Bälle nicht im Garten des Nachbarn landen.“

Den hohen Preis erklärte Ausschussvorsitzende Britta Schliephacke: „Wir sollten kein billiges Netz nehmen, Stahlrippen sind vandalismussicher.“ Das habe nun einmal seinen Preis. Eine Torwand sei für sie keine Alternative. „Das wird richtig Krach geben, wenn die Bälle immer auf die Wand donnern.“

Die Miniaturausführung haben die Politiker mit Bedacht gewählt. „Der Platz ist zu klein für ein großes Spielfeld“, sagte Lau. „Wer bolzen will, muss auf den Sportplatz.“


Quelle: Allerzeitung, 23.09.2008 / AZ Seite 19 Ressort: GLOK, Foto: Nowak


Weiterführende Informationen über Fußballtore: http://de.wikipedia.org/wiki/Tor_(Fußball)