Die Nacht zum 10. April wird ihnen für immer in Erinnerung bleiben: Bei dem durch einen technischen Defekt ausgelösten Hausbrand mitten in Isenbüttel kamen Hannelore Weil (70) sowie Jennifer Becker (39) und ihr damals siebenjähriger Sohn sowie ihr Lebensgefährte knapp mit dem Leben davon. Ihr komplettes Hab und Gut fiel Flammen, Rauch und Löschwasser zum Opfer. Zwei Tage später lief in Isenbüttel eine phänomenale Hilfsaktion an. Gestern bedankten sich die beiden Frauen dafür.
Beim Tanzen haben sich Anne und Emil Braun kennen gelernt. Schnell fiel die Entscheidung zu heiraten – auch deswegen, weil sie nur so eine Wohnung bekamen. Heute begeht das Wasbütteler Ehepaar seinen 65. Hochzeitstag, die eiserne Hochzeit – die erste nach 1945 in Wasbüttel – wird mit Familie, Freunden und Nachbarn gefeiert.
Ganz Deutschland ist im Fußballfieber, denn die Europameisterschaft steht vor der Tür: Wenn am 12. Juni die Nationalmannschaft in Lille gegen die Ukraine antritt, ist Hans-Joachim Poetsch (79) mit seiner Ehefrau Anita mit dabei.
Nach 35 Jahren in der Politik ist im September endgültig Schluss. Wasbüttels Bürgermeister Lothar Lau tritt bei den Kommunalwahlen nicht mehr an. Auch um Mandate im Kreistag und Samtgemeinderat bewirbt sich der 73-Jährige nicht erneut. Den überlegten Rückzug begründet Lau allein mit seinem Alter.
Der zehnjährige Béla aus Wasbüttel im Landkreis Gifhorn ist eine echte Leseratte. Bücherwurm ist eine andere Bezeichnung, mit der man kleine und große Leute wie ihn beschreibt, deren liebstes Hobby das Lesen ist. Für die Lektüre eines Harry-Potter-Bandes oder des Astrid-Lindgren-Romans "Die Brüder Löwenherz" benötigt der Fünftklässler etwa eine Woche.
Wenn Shabnam Behdad-Weidemann von "ihren" Flüchtlings-Jungs spricht, dann treibt es der 40-Jährigen manchmal die Tränen in die Augen. Tränen der Empörung oder der Rührung. Die gebürtige Iranerin betreut in der Jugendhilfeeinrichtung Life Concepts Gifhorn zehn minderjährige afghanische Jungen, die allein in Deutschland gelandet sind. Die Wasbüttlerin, die selbst vor 30 Jahren nach Deutschland floh, bekommt so tiefe Einblicke in die Lebenswelten der Jugendlichen, die oft erschütternde Erlebnisse hinter sich haben - und hofft auf eine breitere Unterstützung bei der Integration. "Freie Bildung, gleiche Rechte: Dass man hier alles werden kann, was man will, ist für die Jungen wie das Paradies."
In einen ganz besonderen Kaffeegenuss kamen die Besucher von Wasbüttels Alter Schule am Sonntag. Dort servierte das Dorfleben nachmittags zum selbst gebackenen Kuchen frisch gerösteten Kaffee. Möglich machte das Stefan Sievers mit seiner selbstgebauten Röstmaschine.
Knapp 54 Kilogramm hat Ute Schrot aus Wasbüttel innerhalb von zwei Jahren abgespeckt (wir berichteten). Das Interesse an ihrer Geschichte ist groß. Beim Vortrag über ihre Abnehmerfahrungen platzte der Vortragsraum der Alten Schule in Wasbüttel mit beinahe 90 meist weiblichen Zuhörern aus allen Nähten.
Die guten Vorsätze für 2016 beinhalten für viele Zeitgenossen den Kampf gegen die Pfunde. Eine Wasbüttelerin hat dieses Duell klar für sich entscheiden. Ute Schrot hat in zwei Jahren 54 Kilogramm abgespeckt. Wie ihr das gelungen ist, verrät sie morgen um 19 Uhr bei einem Vortrag für jedermann in der Alten Schule in Wasbüttel.
Direkt vor dem Maul des Mantarochen stand Frido Krauel mit seiner Videokamera, etliche Meter unter Wasser vor einer Malediven-Insel. Mit sieben Meter Spannweite sieht der Planktonfresser aus wie ein Ufo der Meere. Im Januar sind die neusten Filme des Wasbüttelers bei TV 38 zu sehen, im Februar läuft „Wo Fisch Schlange stehen“ auf Großbildleinwand in der Alten Schule in Wasbüttel.
Den Jahreswechsel sollte man gemeinsam statt einsam feiern. Diesem Motto folgend, haben sich in Wasbüttel etwa 30 Freunde und Nachbarn zusammengetan und in der alten Bürgerbegegnungsstätte spontan an Silvester in lockerer Runde ein rauschendes Fest gefeiert.
Immer die gleichen Sterne und Kugeln an den Weihnachtsbaum hängen ist auf Dauer ganz schön langweilig. Um frischen Wind ins Tannengrün zu bringen, haben zwei Brüder aus Wasbüttel in der heimischen Werkstatt eine eigene Wichtelwerkstatt eröffnet.
Über einen exklusiven Blick hinter die Kulissen bei der Frauenfußball-Mannschaft des VfL Wolfsburg konnten sich am vergangenen Wochenende drei Nachwuchstrainerinnen des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) freuen. Mit dabei war auch die 17-jährige Finja Dürr aus Wasbüttel. Sie zählte zu den drei glücklichen Gewinnern, die unter zahlreichen Teilnehmern des Junior-Coach-Projekts für ein Programm ausgelobt wurden, dass dieses Mal ganz im Zeichen des Frauenfußballs stand.
Marileen Hoffmann ist Bundes-Champion: Beim Bundesjungzüchterwettbewerb in Straubing hat die Wasbüttelerin mit dem Bullen Hector in der Altersklasse 14 bis 16 Jahre den ersten Preis gewonnen.
Noch im Frühjahr war Inge Wessel nach Nepal gereist. Sie hatte alte Freunde besucht, die sie seit ihren ersten Aufenthalten in dem kleinen Himalaya-Staat in den 80er Jahren kennt. Nur wenige Wochen später musste sie in den Nachrichten mitansehen, wie das Land nach einer Erdbebenkatastrophe im Chaos versank. Wessel war geschockt - und organisierte eine Hilfsaktion, die wohl ihresgleichen sucht.
Hinter ihrem Haus dreht sich alles um Schienen, Signale und dampfbetriebene Lokomotiven: Auf 150 Quadratmetern Fläche betreiben Carla und Michael Pause aus Wasbüttel die wohl größte Garteneisenbahnanlage in der Samtgemeinde Isenbüttel.
Für ganz Europa ein riesiges Spektakel, für Deutschlands Teilnehmerin Ann Sophie ein großes Debakel: "Null Punkte - das ist echt bitter", findet Julia Füllbier. Ein gewaltiges Erlebnis war es für die 23-jährige Wasbüttelerin dennoch: Zusammen mit ihren Eltern Hiltrud (52) und Martin Verfürden (52) war sie beim 60.Eurovision Song Contest in der Wiener Stadthalle dabei.
Kartoffeln aus Wasbüttel reisen als kulinarische Repräsentanten der Region zur Expo nach Mai-land. Bei der Weltausstellung werden bei der Länderwoche Niedersachsen im Deutschen Pavillon zu Spargel und Schinken Belana-Kartoffeln vom Hof Gaus-Lütge verspeist.
Bei ZDF-Info werden Ende dieser Woche drei Sendungen über das Leben im geteilten Deutschland gezeigt, in denen auch Hermann Müller aus Wasbüttel aus seinem Leben erzählt:
Erstmal waren die drei ein bisschen irritiert, als Wasbüttels stellvertretender Ortsbrandmeister Marc Fiedler sie während der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr zusammen nach vorne bat: