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Die B 4 zwischen Rötgesbüttel und Meine ist gesperrt. Die offiziellen Umleitungsstrecken werden aber nicht von allen Verkehrsteilnehmern genutzt – Fahrer folgen den Routen nicht und fahren durch andere Dörfer wie etwa Wasbüttel. Dort gilt allerdings aktuell ein Durchfahrtverbot für Lkw mit dem Zusatzschild „Lieferverkehr frei“.
Bei Mähdrescharbeiten ist am Mittwoch kurz nach 13 Uhr auf einem Feld zwischen Wasbüttel und Isenbüttel ein Feuer ausgebrochen. Vor Ort war die Rede von einem technischen Defekt am Mähdrescher, der zu einem Funkenschlag geführt habe. Etwa 15.000 Quadratmeter Feld brannten ab, teils abgeerntet, teils noch nicht.
Der riesige Wasbütteler Weihnachtsmarkt des Fördervereins zur Förderung der Kinderkrebshilfe war im Advent wegen Corona nicht möglich. Stattdessen hatte der Verein sich einen „Weihnachtsmarkt auf Bestellung“ ausgedacht – und damit eine stattliche Spendensumme zusammen bekommen. Die wurde bei der Mitgliederversammlung feierlich überreicht.
Mit einem Benefizevent ist Wasbüttel am Samstagnachmittag ins Festjahr zum 1000-jährigen Bestehen des Dorfes gestartet. Vereine, Feuerwehr und Friedenskirche richteten zusammen einen Sponsorenlauf aus. Mit dem Ziel, einen Schulbau in Tansania fertigzustellen, trotzten die Läufer der hochsommerlichen Hitze.
Gut 70 Plätze fehlen in der Kinderbetreuung in der Samtgemeinde. Die Kindertagesstätten in Ribbesbüttel und Wasbüttel werden daher erweitert. Jetzt befasste sich der Bauausschuss mit Gestaltungsfragen für innen und außen. Anwohner aus Ribbesbüttel sorgten sich derweil um den Verlust bisher unbebauter Grünflächen.
Die Planungen für die Kita-Erweiterungen in Wasbüttel und Ribbesbüttel sind auf der Zielgeraden angekommen. Beim Bemusterungstermin im Samtgemeindebauausschuss brachte die Politik beide Vorhaben mit der Festlegung aller Details zu Ausstattung, Materialien und Farben final in die Spur. Was sich die Architekten für das mit Kosten von 9 Millionen Euro bezifferte Bauvorhaben überlegt hatten, kam im Gremium um Vorsitzende Marianne Marschhause (SPD) gut an. Einziger Knackpunkt war der ohne Dachüberstand geplante Giebel am Anbau in Wasbüttel.
Zur 1000-Jahr-Feier unter dem Motto „Wasbüttel l(i)ebenswert und mittendrin“ gibt es den Termin „Entdecke Wasbüttel“:
Am Sonntag, 28. August, findet ein Tag des offenen Dorfes statt.
Viele historische Höfe und interessante Grundstücke können von 11 bis 17 Uhr besucht werden.
Es wird Führungen zur Dorf-Historie geben, Ausstellungen, auch Oldtimer-Motorräder, Autos und Trecker können besichtigt werden. Einblicke in schöne Gärten, kleine Konzerte und Mitmach-Angebote für Groß und Klein sind geplant.
Es wird auch Stände zum Stöbern und Staunen geben, wie Second-Kleidung und schöne Stücke aus Haushaltsauflösungen. Die Vielfalt ist groß. Natürlich ist auch einiges über moderne Landwirtschaft zu erfahren, zum Beispiel zum Kartoffelanbau und zur Weiderindhaltung. Leckeres Essen, vieles aus Wasbütteler Produkten und Getränke werden von den Vereinen und Privatpersonen des Ortes angeboten.
Wer sich jedoch noch einbringen möchte, kann sich gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! per Mail melden.
Aus der Allerzeitung vom 03.06.2022
Erst kürzlich konnte die Mitgliederversammlung des Wasbütteler Fördervereins zur Förderung der Kinderkrebshilfe e.V. stattfinden.
Feierlich übergab der Vorstand einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an Frau Irma Plünnecke, stellvertretende Vorsitzende des Vereins für krebskranke Kinder Hannover e.V., die diesen mit Freude entgegennahm. „In der jetzigen Zeit wird nicht mehr soviel gespendet, da viele Veranstaltungen nicht stattfanden, um so mehr freut sich der Hannoveraner Verein über die großzügige Spende, so Plünnecke.
Ein ungutes Ende nahm eine Vatertagstour bei Wasbüttel: Wie Polizeisprecherin Marie-Charlott Seffer berichtet, war dort eine Gruppe von 13 Heranwachsenden unterwegs. Ein 19-Jähriger setzte die Botschaft des selbstgemalten Schildes um: „Ihr hupt, wir trinken“ und lief zwischen Isenbüttel und Wasbüttel vor ein Auto. Dessen 20-jährige Fahrerin bremste zwar stark, erwischte den jungen Mann aber trotzdem.
Während er unverletzt blieb, sei laut Seffer das Auto beschädigt. Der Atemalkoholgehalt des 19-Jährigen lag bei 2,37 Promille, „gegen ihn wird ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet“.
Aus der Allerzeitung vom 27.05.2022
„Wir haben immer Lust auf Neues, gehen mit der Zeit“, sagt Tina Gaus lachend. Wer wagt, gewinnt, ist bei der Betriebsgemeinschaft Gaus aus Ohnhorst und Lütje in Wasbüttel das Motto. Und eine große Portion Teamgeist. Als sie vor Jahren die Anfragen erhielten, ob sie auch Süßkartoffeln anbauen könnten, sagten sie zu. Gewusst, wie es geht, hätten sie damals nicht. Aber sie haben gemeinsam die Besonderheit des Gewächses erforscht. Dass sie nun damit ein neues Produkt auf den Markt gebracht haben, hätten sie damals nie geahnt. Seit Ende des Jahres gibt es nun auch Chips der Marke Gaus-Lütje.
Die Aktivitäten zur 1000-Jahr-Feier der Gemeinde nehmen an Fahrt auf. Ein Baustein des Jubiläums soll der Tag des offenen Dorfes am 28. August sein. Die zuständige Arbeitsgruppe hat unter dem Motto „Entdecke Wasbüttel“ ein Programm mit Angeboten und Aktivitäten für Klein und Groß auf die Beine gestellt. Die Schauplätze des Geschehens sind flächendeckend über den Ort verteilt.
Die Kastanienhof-Sanierung läuft auf Hochtouren. Schäden in der Bausubstanz, die erst während der Arbeiten vollends zutage getreten sind, haben die Investoren kalt erwischt und dafür gesorgt, dass entgegen der Planung Gebäudeteile des historischen Gaststätten-Anwesens abgetragen werden mussten. Trotz Mehraufwand und gestiegener Kosten halten sie am mit der Gemeinde abgestimmten Sanierungskonzept fest.
Als Corona die Regeln vorgab und Feierlichkeiten jeder Art unmöglich waren, standen für die Friedenskirche zwei Jubiläen im Kalender, die die Baptisten-Gemeinde nicht feiern konnte. Mit einem Jahr Verspätung wurde das Doppeljubiläum nachgefeiert.
Zweifachen Anlass zum Feiern gab es am Sonntag für die Mitglieder der Wasbütteler Friedenskirche. Die evangelisch-freikirchliche Gemeinschaft besteht seit nunmehr 75 Jahren, ihr Gotteshaus in Wasbüttel weihte sie vor 50 Jahren ein. Gut 80 der derzeit etwas unter 100 Gemeindemitglieder nahmen am Fest teil.
Der Wasbütteler Gemeinderat hat während seiner jüngsten Sitzung einen ausgeglichenen Haushaltsplan für das laufende Jahr abgesegnet – ohne neue Schulden. Grund zum Feiern gebe es laut Bürgermeister Jean-Claude Freund (CDU) dennoch nicht: „Wir machen Miese, die sind nur durch die Rücklage gedeckt.“ Und diese sei nun auch aufgebraucht.
2022 kommt Wasbüttel voraussichtlich mit einem blauen Auge davon. Doch schon im kommenden Jahr droht der Gemeinde ein Konzept zur Haushaltssicherung, weil die Überschussrücklage dann nicht mehr ausreicht, um das zu erwartende Defizit aufzufangen.
Der brutale Krieg in der Ukraine lässt niemanden kalt. Das Nachbarland an der Ostgrenze der EU macht zurzeit eine der schwersten Erfahrungen seiner Geschichte durch und ist dabei auf Hilfe von außen angewiesen. Zahlreiche Bürger bringen sich verstärkt auf humanitärer Ebene ein. So auch in Wasbüttel: In der Friedenskirche wurden in einem Gottesdienst 1.200 Euro für die Ukraine gesammelt.
Seit dem vorigen Sommer gab es im Landkreis Gifhorn 16 Brände mit teilweise schweren Folgen, die meisten von ihnen in und um Wasbüttel. Nun haben Kriminalpolizei Gifhorn und Staatsanwaltschaft Hildesheim nach langwierigen Ermittlungen einen Tatverdächtigen gefunden, gegen den wegen Brandstiftung ermittelt wird, wie Gifhorns Polizeisprecherin Marie-Charlott Seffer mitteilt.
Im Landkreis Gifhorn ist es seit vergangenem Sommer in und um Wasbüttel zu sechzehn Bränden mit teilweise schweren Brandstiftungen gekommen. Nun hat die Polizei die Wohnung eines 19-jährigen Verdächtigen aus Wasbüttel durchsucht – und Beweise sichergestellt.
Ein Sponsorenlauf zugunsten einer Schule in Tansania findet am Samstag, 18. Juni, in der Gemeinde statt. Veranstalter sind die Wasbüttelerin Ines Buchholz, der Verein „Gemeinsam für Kinder der Welt“ sowie örtliche Vereine und die Friedenskirche.