Flotte Tänze als heitere Einlage

Wasbütteler Schützenfest mit Dorfgemeinschaftsabend - Max Brauer ist König.

Die Verabschiedung der alten und Proklamation der neuen Majestäten des Schützenvereins Wasbüttel bildete am Samstagnachmittag im Festzelt einen der Höhepunkte des Wasbüttler Schützenfestes, das der Verein mit den Einwohnern und zahlreichen Gästen am Wochenende feierte.

Unter Anwesenheit der Umzugsteilnehmer und zahlreichen Gästen, gab der Vorsitzende des Schützenvereins Wasbüttel Fred Weidemann und der Schießsportleiter Ulrich Thiemann die Namen der neuen Majestäten bekannt.

Wenn das 900jährige Jubiläum eines Dorfes gefeiert wird mit Reden und Erinnerungen, mit Festtagen und Fröhlichkeit, dann ist der rechte Augenblick, auch unserer Väter gern zu gedenken, denen durch all die Jahrhunderte Wasbüttel die Stätte ihres Schaffens und Wirkens war. Seinen Acker haben sie geschaffen, seine Häuser gebaut, sein Schicksal getragen durch bewegte und stille Zeiten. Aus ihrem Blut und Schweiß ist das geworden, was uns jetzt Heimat ist. Sie leben in uns fort.

Eine Sehenswürdigkeit der Jubiläumsgemeinde Wasbüttel ist neben der historischen Wassermühle eine uralte, schlichte Kapelle. In der Mitte des Dorfes, hinter dem Schulhause ganz versteckt, ist dieses alte Bauwerk gelegen, das sich aus dem 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart erhalten hat.

Die rechteckige, etwa 14x7,50 m große Kapelle wurde um das Jahr 1500 herum aus Findlingen, Bruch- und Werksteinen erbaut. Eine spitzbogige Eingangstür mit eingefaßtem Sandsteingewände ziert an der Südseite das schlichte Gemäuer, in das später noch zwei flachbogige Fenster eingefügt wurden.
In der Ostwand sind zwei gekuppelte, spitzbogige, gotische Oeffnungen vorhanden.

Auch im Krieg wurde in Wasbüttel im Kindergarten gefeiert. Diese Fotos von Helmut Weidemann sind Anfang der 1940er Jahre entstanden.

Ein altes Foto der Wasbütteler Hauptstraße fand Inge Scheller in ihren Unterlagen. Es zeigt eine dreireihige Lindenallee als Motiv auf einer „Waßbüttel“er Fotogrußkarte aus den 1920ern.

Als dieses Foto entstand, ungefähr 1940, wurde das Getreide mit dem Selbstbinder geschnitten, in Stiegen getrocknet und anschließend zum Dreschen auf den Hof gefahren.

Der Transport erfolgte mit einem erweiterten Kastenwagen, der von einem Gespann gezogen wurde. Die größeren Bauern hatten Pferde oder Ochsen, die „lütjen Lüe“ spannten ihre Milchkühe ein.

Auf dem Gelände des Kinderschutzbundes Gifhorn e. V. in Gifhorn in der Winkeler Straße wird zurzeit ein Fachwerkhaus aufgebaut, das vorher in Wasbüttel, Im Winkel 3, stand.

Es handelt sich dabei um ein Heuerlingshaus, das entweder 1698 oder 1798

Wussten Sie, dass der Pottberg ein alter Urnenfriedhof ist? Hier wurden Gräber entdeckt, die mehr als 2400 Jahre alt sind!

Heute sieht man dem Pottberg seine Vergangenheit nicht mehr an, er scheint ein ganz normales kleines Wäldchen zu sein, aber dort wurden bereits vor mehr als 2400 Jahren Verstorbene begraben.

Die Wasbütteler Schulchronik berichtet über eine 900-Jahr-Feier im August 1951, die eigentlich schon im Jahr 1922 hätte gefeiert werden müssen.