Die Errichtung eines Solarparks am westlichen Ortsrand von Wasbüttel ist vom Tisch. Einstimmig lehnte der Gemeinderat den Antrag eines Investors auf Aufstellung eines Bebauungsplanes für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage ab. Die sollte auf einer etwa 9,7 Hektar großen Fläche westlich der Ortslage an der Kreisstraße (K) 64 errichtet werden. Damit folgte der Rat dem Votum des Bauausschusses, der sich kürzlich ebenfalls geschlossen dagegen ausgesprochen hatte.
Die Wasbütteler lieben die Geselligkeit. Davon zeugt alle Jahre wieder die Teilnehmerquote bei der Seniorenweihnachtsfeier der kleinen Gemeinde. In diesem Jahr hatte die Verwaltung 160 Einladungen an alle Mitbürger ab dem 68. Lebensjahr verschickt. Etwa 120 ältere Mitbürger waren der Einladung aus dem Gemeindebüro zum besinnlichen Stelldichein in der weihnachtlich dekorierten Sporthalle gefolgt.
Von der Samtgemeinde zur Einheitsgemeinde – Isenbüttel erwägt erneut, diesen Schritt zu gehen. Doch zunächst sind die vier Mitgliedsgemeinden gefragt. Signalisieren sie durch Ratsbeschlüsse geschlossenes Interesse daran, werden ergebnisoffene, extern fachlich begleitete Gespräche eingeleitet. Wasbüttels Rat gab jetzt einstimmig sein Okay dazu.
Nach fünf Jahren Dornröschenschlaf ist das Thema Einheitsgemeinde zurück auf der politischen Agenda. Als erste der vier Isenbütteler Mitgliedsgemeinden beschäftigte sich Wasbüttel mit der Frage, ob ergebnisoffene Gespräche zur Umwandlung in eine Einheitsgemeinde geführt werden sollen. Der Gemeinderat gab dafür einstimmig grünes Licht.
Soll die Gemeinde grünes Licht für ein Café in der Schulstube der Alten Schule geben und damit die Nutzung für die Allgemeinheit einschränken? Diese Frage bescherte der Politik bei der jüngsten Ratssitzung mit etwa 30 Interessierten mehr Zuhörer denn je. Beschlossen wurde vorerst nur, das Vorhaben zu prüfen. Noch müssen etliche Fragen geklärt werden.
Mit gut 30 Besuchern platzte der Sitzungsraum in der Alten Schule zur Sitzung des Wasbütteler Gemeinderats fast aus allen Nähten. Vor allem die Themen Verkehrsberuhigung und die Option für ein Café in der Schulstube sorgten für großes Interesse und Nachfragen zu den Tagesordnungspunkten.
Wasbüttel hat einen Gemeinderat mit einem Bürgermeister.
Die Verwaltung erfolgt zentral in der Samtgemeinde Isenbüttel (www.isenbuettel.de).
Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses sind
Die Mitglieder des Jugend-, Kultur- und Sportausschusses sind
Die Mitglieder des Finanzausschusses sind
Britta Schliephacke aus Wasbüttel ist am 5. Oktober im Alter von 69 Jahren gestorben.
Sie engagierte sich 23 Jahre lang im Gemeinderat, war von 2001 bis 2016 Mitglied im Verwaltungsausschuss und stellvertretende Bürgermeisterin und leitete von 2004 bis 2018 den Jugend-, Kultur- und Sportausschuss der Gemeinde.
Besondere Würdigung für ehrenamtliches Engagement: Beim Jahresabschluss der Gemeinde Wasbüttel wurden Günther und Waltraud Fischer sowie Hans und Rosemarie Freund vom Gemischten Chor durch Bürgermeister Hartmut Jonas geehrt.
Um Dankeschön zu sagen, hat die Gemeinde 2017 eine neue Tradition begründet und den Kreis der Teilnehmer bei der Jahresabschlussfeier von Rat und Bürgervertretern auf engagierte Ehrenamtliche ausgeweitet, die wechselweise die Runde ergänzen sollen.
Mit Waltraud und Günter Fischer sowie Hans und Rosemarie Freund fiel die Wahl in diesem Jahr auf vier tragende Köpfe der Chorgemeinschaft. Bevor in der festlich dekorierten Schulstube nach Kürbissuppe, Gänsebraten mit Rotkohl und Kartoffelklößen geschmaust wurde, würdigte Bürgermeister Hartmut Jonas den stetigen Einsatz des Quartetts, das seit vielen Jahren die Vorstandsposten in dem Verein bekleidet. "Vielen Dank, dass Ihr so eifrig dabei seid", sagte Jonas.
Sein Dank ging auch an die Adresse der Ehepartner der Ratsmitglieder, die oftmals die zweite Geige spielen, wenn die Kommunalpolitik ruft. Als kleiner Dank dafür zahlten die Ratsmitglieder die Gänsebraten- Zeche ihrer Begleiter. Die vier Ehrenamtlichen durften dagegen auf Kosten der Gemeinde tafeln.
Gern hätte sich Jonas auch bei der Familie Mackus bedankt, die als Nachbarn häufig unfreiwillig in der ersten Reihe sitzen, wenn an den Wochenenden in der Bürgerbegegnungsstätte bis spät abends laut gefeiert wird. "Der Start der Skisaison ist leider mit unserer Einladung kollidiert", berichtete Jonas.
Aus der Braunschweiger Zeitung, Gifhorn - 27. November 2018 - - Seite 019, Foto: Daniela Burucker
Das Engagement Ehrenamtlicher fürs Miteinander im Dorf ist in Wasbüttel sehr ausgeprägt. Als selbstverständlich sieht es der Gemeinderat aber keineswegs an. Daher würdigte er das Wirken einiger Ehrenamtlicher jetzt stellvertretend für alle – durch eine Einladung zum Abendessen.
Um Dankeschön zu sagen, hatte die Gemeinde die engagiertesten Ehrenamtlichen zur Jahresabschlussfeier von Rat und Bürgervertretern eingeladen. Bevor gemeinsam im Bürgertreff in stimmungsvoller Atmosphäre Gänsebraten mit Rotkohl und Kartoffelklößen geschmaust wurde, würdigte Bürgermeister Hartmut Jonas den stetigen Einsatz der stillen Helfer.
Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hat die weiteren Schritte zur Erschließung des Baugebiets Heidkamp in Wasbüttel vorerst gestoppt. In einem Normenkontroll-Eilverfahren erging jetzt der – unanfechtbare – Beschluss, dass der Bebauungsplan vorläufig außer Vollzug zu setzen ist. Als Begründung nennt das Oberverwaltungsgericht den zu geringen Abstand zwischen dem Waldsaum und der Bebauung.
Er ist ein Novum: Hartmut Jonas aus Wasbüttel ist der erste und einzige Gemeindebürgermeister der Grünen im ganzen Landkreis. Und dass mit einem besonderen Auftrag: zwischen drei Parteien zu vermitteln. Die Grünen haben mit drei Sitzen die Minderheit, SPD und CDU sind mit jeweils vier Ratsmitgliedern vertreten. "Das ist spannend", sagt der 68-jährige ehemalige Lehrer selbst. Aber die Konstellation gebe auch die Möglichkeit, "sich als ein gemeinsamer Rat" darzustellen. "Das hat bisher gut geklappt. Da ich keine Mehrheit habe, muss ich die anderen einbinden in die Entscheidungen. Ich bin ja kein Alleinherrscher."
Weihnachten ist zwar erst in ein paar Wochen. Lothar Lau überraschten die Wasbütteler aber schon jetzt. Im Rahmen der mit 160 Gästen einmal mehr bestens besuchten Seniorenweihnachtsfeier in der Sporthalle ernannten sie ihn zum Ehrenbürgermeister.
Wenige Wochen nach dem er sich in den politischen Ruhestand verabschiedet hatte, wurde dem ehemaligen Wasbütteler Bürger-meister Lothar Lau eine besondere Ehre zuteil.
Sein Amtsnachfolger Hartmut Jonas ernannte Lothar Lau im festlichen Rahmen der gemeindlichen Seniorenweihnachtsfeier zum Ehrenbürgermeister. Dazu überreichte er ihm feierlich die Ernennungsurkunde.
Bevor der Rat Wasbüttel in seiner konstituierenden Sitzung Hartmut Jonas zum neuen Bürgermeister wählte (wir berichteten), verabschiedeten Politik, Vereine und Bürger seinen Amtsvorgänger Lothar Lau mit viel Applaus in den politischen Ruhestand. "Danke, dass Sie mich 15 Jahre ertragen haben", sagte Lau als er den Sitzungstisch verließ und in der voll besetzten Bür-gerbegegnungsstätte Platz nahm.
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