Am Donnerstag, dem 23.04.2015, bietet sich für alle Radfahrer die Möglichkeit eine kleine Rundfahrt in die Samtgemeinde Papenteich zu unternehmen. Treffpunkt ist die Alte Schule in Wasbüttel. Startzeit der geführten Tour ist um 16:30 Uhr.
Ansprechpartner für Informationen ist Uwe Grundmann.
Tel.:017655217061
Der Wasbütteler Weihnachtsmarkt alle zwei Jahre ist ein Publikumsmagnet – nicht zuletzt wegen der köstlichen Trüffel, die es dort stets gibt. Hobby-Confiseurin Dagmar Heinze zeigte am Dienstagmorgen und Mittwochabend in der Alten Schule anhand von gleich vier Sorten, wie die leckeren Pralinen entstehen.
Marlena Stumpf-Hotop ist die Dorfdichterin von Wasbüttel. Ob Geburtstag oder Ehejubiläum, sie schreibt lebensnahe Verse und Geschichten – gern auch mal zum Schmunzeln. In der Alten Schule las sie jetzt ihr plattdeutsches Märchen „De Sünnenstroahlensmee“ vor.
Viele kleine und große Lichter, Kerzen und Fackeln sorgten im Garten von Bettina Schlager und Dieter Schultz für eine ganz besondere Atmosphäre. Und die beiden Wasbütteler ließen das ganze Dorf daran teilhaben. Wer mochte, konnte am Freitagabend vorbeischauen – zur etwas anderen Begegnung im Garten.
Mancher Zuschauer kam sich ganz klein vor, als der Wasbütteler Hartmut Bornemann in der Alten Schule über sein Hobby berichtete. Denn die Gebildete, die er vom heimischen Garten aus fotografiert, sind in Wirklichkeit mehrere Tausend Lichtjahre groß und so weit entfernt, dass das Licht zu uns länger unterwegs ist, als die Dinosaurier auf Erden lebten. Bornemann fotografiert Sterne, Nebel und Galaxien.
Die Alte Schule in Wasbüttel ist zu seiner ursprünglichen Bestimmung zurückgekehrt. In der Stube wird wieder Lesen und Schreiben gelernt - allerdings auf alte Art. Marlena Stumpf-Hotop lehrte gestern erstmals wieder die [[Sütterlinschrift]]. Die Wasbütteler waren zur Veranstaltung des Dorfleben-Vereins fast in Klassenstärke angetreten: 13 Schüler standen wissbegierig auf der Matte. Und sie wurden nicht enttäuscht. Denn schon nach einer halben Stunde hatte ihnen die Lehrerin so viele Buchstaben beigebracht, dass sie erste Wörter in der [[Deutsche Kurrentschrift|"Deutschen Schrift"]] entziffern und schreiben konnten - erst einmal mit dem Bleistift. "Wer möchte, darf sich aber auch einen Füllfederhalter nehmen", so Stumpf-Hotop. Selbst Uhu- oder Gänsefeder hatte sie parat. Aber schön Zeitung unters Tintenfass legen!
Die meiste Zeit hat er im Maschinenraum gearbeitet – aber auch Entrosten und Streichen der Bordwand sowie Kartoffeln schälen in der Kombüse und Betten machen für die Übernachtungsgäste gehörten zu seinen Aufgaben: Arne Gliemann (20) aus Wasbüttel hat ein freiwilliges Denkmalpflege-Jahr auf dem einstigen Feuerschiff Elbe 1 absolviert, das als Museumsschiff im Hafen von Cuxhaven liegt (AZ berichtete). Heute Abend berichtet er von seinen Erlebnissen in einem Fotovortrag in Wasbüttels Alter Schule.
Alte Motoren haben es Arne Gliemann aus Wasbüttel angetan. Am kommenden Freitag berichtet er in der Alten Schule über sein Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege auf dem Ex-Feuerschiff "Elbe 1 - Bürgermeister O'Swald II". "Ich bastel gern an alten Maschinen." Zuhause sind das sein Auto, Motorrad und die beiden Mopeds. Doch das Feuerschiff war dann doch ein ganz anderes Kaliber - mit einer Länge von 49 Metern war es einst das größte der Welt. Von 1948 bis 1988 lag es in der Nordsee vor der Elbmündung fest vor Anker, um anderen Schiffen wie ein Leuchtturm das Fahrwasser nach Hamburg zu weisen. Nun liegt es als legendäres Museumsschiff am Bollwerk "Alte Liebe" in Cuxhaven. Und unter Deck durfte Gliemann die zwölf Monate bis vergangenen September an den Motoren, Ventilen und Pumpen schrauben - er war in seinem Element. "Viel zu tun gab es immer."
Drei Nachwuchskünstlerinnen und ein gestandener Profi musizierten und sangen am Sonntagabend in der Alten Schule in Wasbüttel: Kathi Till und Gesa Schrot spielten Klavier, Dave Evang begleitete Sängerin Cara Ostermann auf der Gitarre. Das Wasbütteler Dorfleben hatte eingeladen.
Mit diesem Andrang haben der Verein Dorfleben Wasbüttel und Marlena Stumpf-Hotop gar nicht gerechnet. Beim Tag der offenen Tür im Kutschenmuseum war ruckzuck der Kuchen alle - obwohl der schon reichlich bemessen gewesen sein soll. Auch die Reserve sei schnell verputzt gewesen, schrieb mir gestern Renate Altenkirch. Die Leute seien aus der ganzen Region gekommen. Und daran sei unser Artikel vorgestern auch nicht ganz unschuldig gewesen.
"Es war ein tolles Treffen von Menschen unterschiedlichster Art, ein richtiges Fest der Begegnung", so Altenkirch. Das hat mich gestern gefreut, dabei helfen zu können.
Das Museum und Frau Stumpf-Hotop haben es verdient.
E-Mail:
Aus der Gifhorner Rundschau, Wolfsburg: 22. September 2012, Gifhorn Lokales, Seite G05
Page 2 of 7