Die kleinen Wehren waren im Gelände die größten. Beim Orientierungsmarsch der Feuerwehren der Samtgemeinde Isenbüttel in Wasbüttel hatte nach zweistündigem Marsch und vollem Einsatz an sechs Spielstationen die Wehr Allenbüttel klar die Nase vorn.
Dahinter rangierte die Gruppe der Wehr Allerbüttel auf Platz zwei. Insgesamt waren neun Gruppen aus sieben Feuerwehren an den Start gegangen. Wie es sich für gute Gastgeber gehört, hatten die Wasbütteler Brandschützer um Ortsbrandmeister Jens Zirbes als Streckenposten, am Verpflegungsstand, Grill und bei der Organisation ganze Arbeit geleistet, um einen optimalen Ablauf zu gewährleisten.
"Deshalb haben wir beim Heimspiel nicht mehr genug Leute für eine eigene Gruppe zusammenbekommen", sagte Zirbes.
Im Wettstreit um den Wanderpokal, der bis dato bei der Wehr Ribbesbüttel den Trophäenschrank bereichert hatte, starteten die Gruppen im Abstand von zehn Minuten auf die 8,4 Kilometer lange Strecke um Wasbüttel herum.
Vom Feuerwehrhaus ging es in Richtung Ohnhorst, am Stoppelfeld vorbei durchs Dorf und am Kanal entlang zurück zum Ausgangspunkt.
Zwischendurch waren Köpfchen und Geschick gleichermaßen gefragt. Auf dem Programm standen ein Quiz und fünf Geschicklichkeitsspiele. Im Kampf um jeweils 60 Punkte wurden Cent-Stücke balanciert, Bälle durch Leitersprossen geworfen und Wasser aus dem Kanal per Schubkarren über einen Parcours transportiert.
Auf der holprigen Behelfskegelbahn auf einem Wirtschaftsweg wartete die Disziplin Schlauchkegeln auf die Teilnehmer.
"Das ist schwieriger als man denkt, denn der Schlauch nimmt selten den Weg, den man ihm geben möchte", kommentierte Zirbes die Leistungen der Schlauchkegler. Auf "Alle Neune" warteten die Streckenposten vergebens.
Nach rund zwei Stunden trudelten die Gruppen am Feuerwehrhaus Wasbüttel ein. Dort hatten die Gastgeber bereits den Grill entzündet.
Mit 330 von 360 möglichen Punkten holte die Wehr Allenbüttel den Wanderpokal.
Aus der Gifhorner Rundschau, Wolfsburg - 27. August 2013 - Gifhorner Lokales - Seite 25, Foto: Wimmer