Immer weniger Bürger kandidieren bei Kommunalwahlen. Und sogar mancher Volkspartei fällt es schon schwer, einen Anwärter fürs Bürgermeisteramt zu finden – so wie zuletzt der CDU in Isenbüttel. Die (noch) aktiven Politiker in der Samtgemeinde Isenbüttel können und wollen davor nicht die Augen verschließen und haben deshalb einen Arbeitskreis gebildet. Offiziell widmet der sich „interkommunaler Zusammenarbeit“. Doch es geht um mehr: Denn aus der Samtgemeinde könnte eine Einheitsgemeinde werden.
„Meistens gibt's solche Fusionen aufgrund finanzieller Sorgen“, weiß Samtgemeindebürgermeister Hans-Friedrich Metzlaff. „Die haben wir zwar nicht, aber selbstverständlich würde die Umwandlung in eine Einheitsgemeinde auch uns finanzielle Vorteile bringen – mal ganz abgesehen von den vielen anderen Vorzügen.“