Die 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Wasbüttel endete furios mit einem viertägigen Festwochenende. Nach Senioren-Kaffeetafel und Klassik-Konzert zum Auftakt war das Festzelt am Freitag mit Lieder-Zeitreise, Festkommers und Tanz-Abend Schauplatz für gleich drei Höhepunkte. Samstag und Sonntag standen ganz im Zeichen von Hubschrauberrundflügen, Feuerwehrschau, Kinderfest, Open-Air-Gottesdienst und Bürgerbrunch.
Wer Geburtstag feiert, bekommt meistens Geschenke. Eins davon kam von der Samtgemeinde und war vorab geliefert worden: eine Sitzbank aus Wasbütteler Eiche mit gefrästen Ortswappen, die unter dem Ahornbaum im Gemeindegarten Platz gefunden hat. Samtgemeindebürgermeister Jannis Gaus übergab sie beim gemeinsamen Probesitzen mit Bürgermeister Jean-Claude Freund.
Der Ort feiert sein 1000-jähriges Bestehen ausgiebig. Unter anderem mit einem großen Festwochenende, zu dessen Höhepunkten ein gut besuchter Kommersabend im Festzelt am Freitag Abend gehörte, der vom Posaunenchor Isenbüttel unter Leitung von Benjamin Selle feierlich eröffnet wurde. Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch Jens Zirbes vom Festausschuss.
Wasserdichte Verträge mit Petrus, eine glückliche Hand bei der Planung und Mitstreiter, die mit Herzblut bei der Sache waren: Mit diesen Zutaten stellte das Festkomitee beim Tag des offenen Dorfes zur 1000-Jahr-Feier der Gemeinde eine rundum gelungene Veranstaltung auf die Beine.
Den ganzen Sonntag über schlenderten mehrere hundert Besucher durch den Ort, nahmen historische Höfe sowie bedeutsame Gebäude in Augenschein und tauchten in die bunte Welt von 80 Aktivitäten ein.
Beim Tag des offenen Dorfes anlässlich des 1000-jährigen Bestehens der Ortschaft Wasbüttel herrschte am Sonntag Ausnahmezustand. Die Ortsdurchfahrt wurde gesperrt und von Mitgliedern des Schützenvereins überwacht. Aber es wurden ausreichend Parkplätze eingerichtet, selbst für Radfahrer gab es Abstellflächen.
Mindestens 1000 Jahre alt ist Wasbüttel. Die erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1022 nimmt das Dorf als Anlass zum Feiern. Inzwischen steht das Festprogramm – mit einem Tag des offenen Dorfes am 28. August und einem verlängerten Jubiläumswochenende vom 1. bis 4. September.
Das Jubiläumslogo mit der großen 1000 und den drei Elementen unseres Wappens darauf ist ein Hingucker. Als Klaus-Dieter Brandt Margit Tills Entwurf für eine Eichenbohle mit dem markanten Logo sah, war er begeistert. Die ca. 80 x 100 cm große Bohle mit verwitterter Oberfläche gefiel dem Hobby-Tischler. Doch Eichenbohlen dieser Größe sind rar.
1000 Jahre sind seit der ersten urkundlichen Erwähnung von Wasbüttel vergangen. Das Dorf nimmt das zum Anlass für eine große Jubiläumsfeier vom 1. bis 4. September. Die Planung dafür läuft. So gut wie fertiggestellt ist dagegen schon jetzt die Chronik, die pünktlich zum Fest erscheinen soll.
Im Jahr 2022 wird Wasbüttel 1.000 Jahre alt. Die Gemeinde lädt daher alle Bürgerinnen und Bürger, Interessierte, Vereine und Verbände zu einer ersten Informationsveranstaltung in die Alte Schule ein. Das Treffen soll am 6. September 2018 um 19.00 Uhr in der Schulstube stattfinden. Über eine rege Teilnahme, neue und alte Ideen würden wir uns freuen.
Am 4. August 1951, also kurz nach dem Krieg, wurden in einer Gifhorner Zeitung fünf Reden anlässlich der 900-Jahr Feier veröffentlicht.
Fred Weidemann hat Fotos seines Vaters Helmut Weidemann gefunden, die während der 1951 nachgeholten 900-Jahr-Feier entstanden sind.
Zum 1000jährigen Dorfjubiläum im Jahr 2022 soll eine Dorfchronik in Buchform erscheinen. Bei einem Gespräch am 28. Mai 2010 wurde vereinbart, dass Heino Fründt dafür die Gesamtverantwortung übernimmt.
Vorwort
Im Rahmen der Initiative „Wasbütteler Dorfleben“ soll eine Dorfchronik erstellt werden, die die bald tausendjährige Geschichte des Ortes anhand von erlebter Geschichte, Fotografien und historischen Fakten erzählt und dokumentiert.
Die Wasbütteler Schulchronik berichtet über eine 900-Jahr-Feier im August 1951, die eigentlich schon im Jahr 1922 hätte gefeiert werden müssen.
Angeschoben ist die Arbeit an der Chronik der Gemeinde Wasbüttel. Jetzt trafen sich erneut zwölf Wasbütteler im Sitzungssaal, um das weitere Vorgehen zu besprechen. »Man fange jetzt schon an, obwohl das 1000-jährige Jubiläum erst im Jahr 2011 sei, erläuterte Volker Wallmann. So soll ausreichend Zeit bleiben, um nachzulesen.
Die Siedlungsgeschichte nach 1945 beschäftigte das Wasbütteler Chronikteam bei ihrem ersten Treffen. „Kein Wunder, daran können sich die meisten schließlich noch erinnern“, sagt Organisator Volker Wallmann.
Nicht nur historische Dokumente über Fürstenhäuser und verheerende Kriege sollen in der Wasbütteler Chronik versammelt werden. „Wesentlich interessanter sind doch erlebte Geschichten“, wollen sich die Initiatoren mit ihrem Werk von den Chroniken anderer Dörfer unterscheiden. „Wir wollen die alteingesessenen Bürger befragen und ihre Geschichten erzählen“, sagt Volker Wallmann.