2024 04 04az1Die Kitalandschaft in der Samtgemeinde Isenbüttel ist im Wandel. In Ribbesbüttel wie auch Wasbüttel werden die DRK-Kitas erweitert. In Wasbüttel feierte man nun Richtfest mit Vertreterinnen und Vertretern aus Rat und Verwaltung, der Kita sowie von beteiligten Architekten und Baufirmen.

Ziel: Fertigstellung im Sommer 2025

Die Erweiterung umfasst eine Krippengruppe mit Garderobe, Bad, Ruhe- und Abstellraum, eine Integrationsgruppe mit Garderobe, Kleingruppen- und Therapieraum sowie Bad und Abstellraum, einen Kita-Ausweichraum, einen gemeinsamen Spielflur, Küchenbereich und Speiseraum, zudem einen Technikraum. Verwaltungs- und Personalbereich werden neu gestaltet, ein neuer Eingangsbereich geschaffen. Das kompakte Bestandsgebäude, das im Vergleich zum Neubau fast schon zierlich wirkt, wird nach Fertigstellung des Anbaus saniert. „Wir rechnen damit, die Baumaßnahme komplett im Sommer 2025 abzuschließen“, sagte Samtgemeindebürgermeister Jannis Gaus. Der Anbau soll Ende 2024 bezugsfertig sein. Bisher jedenfalls liege man mit dem 4,29-Millionen-Euro-Projekt voll im Zeitplan, sagte er. In Wasbüttel können dann künftig zwei Kita- und zwei Krippengruppen mit bis zu 80 Kindern von bis zu zehn Mitarbeitenden betreut werden. Für die Intregrationsgruppe wird das Außengelände noch bedarfsgerecht umgestaltet.

2024 04 04az2Die Planung der Erweiterung begann auf Beschluss des Samtgemeinderates im Oktober 2021, der Bauantrag ist beim Landkreis Gifhorn im Januar 2023 eingereicht und im Mai bewilligt worden. Baubeginn war am 14. August. Planerisch zeichnet für Archtitektur und Statik die Planschmiede 2KS verantwortlich, für Heizung, Lüftung und Sanitäranlagen sowie Elektrotechnik das Ingenieurbüro PIH und fürs Außengelände das Büro Bolle+Baron-Lütje.

Durch die Erweiterung könne man bald „fast doppelt so viele“ Kinder wie bisher betreuen, verdeutlichte Gaus den Mehrwert für das Ziel, allen Kindern einen passenden Betreuungsplatz in der Samtgemeinde bieten zu können. Bauamtsleiter André Schulz fügte hinzu, dass man „attraktive Räume“ schaffe nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Erzieherinnen und Erzieher. Alt- und Neubau bildeten eine Einheit, in der sich alle wohlfühlen. Das neu gestaltete Außengelände trage gewiss ebenso dazu bei, meinte er. Leiterin Kim Halfpap jedenfalls freute sich schon jetzt auf „viele schöne Jahre“ in der bald erweiterten Kita

Aus der Allerzeitung vom 04.04.2024, Fotos: Ron Niebuhr